„Achtsamkeit“ ist das Schlüsselwort der Meditation. Durch regelmäßiges meditieren wird man aufmerksamer und offener für die kleinen Dinge. Meditation ist eine spirituelle Praxis, bei der man den Geist auf nur einen Aspekt fokussiert und ihn somit zur Ruhe bringt. Besonders, wenn man unruhig und gestresst ist, kann man so auf seinen Körper hören und ihn beruhigen. Wir haben hier 10 Tipps zusammengesammelt, mit dem du langsam mit dem Meditieren anfangen kannst.

1. Richtigen Ort finden
Es ist wichtig, dass du einen Ort findest, der für dich geeignet ist. Du solltest dich möglichst wohlfühlen und auch deine Ruhe finden können. Es sollte möglichst wenig Ablenkung bieten. Du kannst zum Beispiel eine Kerze oder ein inspirierendes Bild aufstellen, um deinen perfekten Meditationsort zu schaffen. Ideal ist es, wenn du am gleichen Ort meditierst. Der Vorteil: Dein Geist schaltet nach einiger Zeit auf Entspannung um, wenn du nur den Raum betrittst. Das muss natürlich nicht sein, aber wenn du planst, regelmäßig zu meditieren, erleichtert es.

2. Bequeme Kleidung
Du kennst das bestimmt aus dem Alltag: Unbequeme Kleidung stört dich die ganze Zeit. Man ziept am Kragen, zieht die Hose hoch, … Da wir unsere Gedanken beruhigen wollen, ist es wichtig, dass du bequeme Kleidung trägst und somit einen Störfaktor verhinderst.

3. Ablenkungen ausschalten / Der richtige Zeitpunkt
Wähle einen Zeitpunkt aus, der in deinen Alltag passt. Du darfst schließlich nicht unter Zeitdruck stehen, wenn du dich entspannen möchtest. Es sollte dich nichts und niemand stören, schalte am Besten dein Handy auf stumm oder lege es in einen anderen Raum.

4. Die richtige Meditationshaltung
Der Lotussitz schreckt viele ab. Dabei ist das gar kein Muss, sondern ein Haltung in der man länger aufrecht verweilen kann. Und darauf kommt es bei deiner Meditationshaltung an. Du kannst sitzen, liegen oder sogar stehen.

5. Mit kurzen Meditationseinheiten anfangen
Am Anfang sind stundenlange Meditationen anstrengend und für Ungeübte kaum machbar. Zudem ist so eine lange Dauer nicht nötig. Meditationseinheiten von fünf bis zehn Minuten reichen völlig aus.

6. Fokus auf einen Gegenstand
Eine Meditation, die sich gut für den Anfang eignet und eine Grundlage vieler Techniken bildet, ist die Atemmeditation. Dabei fokussiert man sich auf den Fluss des Atems, wie er langsam durch die Nase gleitet, durch die Luftröhre die Lungen füllt und langsam wieder entweicht. Der Fokus auf einen Gegenstand, hier der Atem, ist wichtig um seinen Geist zu fokussieren und sich nicht von ablenkenden Gedanken leiten zu lassen.

7. Aufkommenden Gedanken sanft wegschieben
Es mag völlig einfach klingen, seine Gedanken abzuschalten. Aber es ist doch schwerer getan als gesagt. und du wirst dich bestimmt anfangs dabei ertappen, wie du Gedanken nachhängst. Doch es ist völlig normal, wenn ablenkende Gedanken aufkommen. Wichtig hierbei ist, dass du sie sanft beiseite schiebst und dich nicht darüber ärgerst.

8. Durchhalten!
Von außen betrachtet macht man beim meditieren wortwörtlich gar nichts. Und das ist für die meisten Menschen sehr ungewohnt. Kein Wunder, dass sich erstmal Körper und Geist dagegen wehren. Du wirst den Drang verspüren nach kurzer Zeit aufstehen zu wollen oder dir die Nase zu kratzen. Aber halte durch! Nach regelmäßigem Üben werden diese Abwehrreaktionen spürbar schwächer.

9. Sanft aus der Meditation zurückkehren
Beim meditieren tritts du für kurze Zeit komplett aus deinem Alltag aus. Sofort danach wieder in den Alltagsstress zu steigen wäre nicht von Vorteil. Nimm dir nach der Meditation ein paar Minuten und trink ein Glas Wasser, iss eine Kleinigkeit oder streck dich.

10. Aller Anfang ist schwer
Mach dir keine Sorgen, wenn es dir anfangs schwer fällt – das ist ganz normal! Um in den Status der Meditation zu kommen, braucht es regelmäßige Übung und Geduld. Jede Übung bringt dich ein Stückchen weiter, auch wenn es dir zunächst nicht so erschient. Also nicht gleich aufgeben!

Quelle: https://www.lernen.net/artikel/meditation-mit-diesen-10-tipps-und-5-uebungen-lernst-du-meditieren-1111/